Wunderschöner Wasserfall
Ein beliebtes Ausflugsziel ist der stadtnahe Wasserfall, den die Radau 23 Meter auf einem Felsen in die Tiefe rauscht.
Er wirkt wie ein hübsches Naturjuwel und wurde doch von Menschenhand geschaffen. 1859 wurde auf Geheiß des staatlichen Badekommissars beschlossen, am Westhang des Winterbergs einen künstlichen Wasserfall anzulegen. Die neue Attraktion sollte noch mehr Gäste in den Kurort locken. Diese Bemühungen waren sehr erfolgreich und zahlen sich bis zum heutigen Tage aus.
Direkt neben dem Wasserfall gibt es eine urige Waldgaststätte und einen Parkplatz. Nach einer Wanderung kann man hier einkehren und sich stärken. Halte inne und lausche dem Rauschen, Plätschern und Tropfen des Wasserfalls im ruhigen Wald. Es ist faszinierend, was der Mensch hier im Einklang mit der Natur geschaffen hat. Folge dann dem steilen Weg hinauf zur Quelle des Radau Wasserfalls.
Hier ist auch ein guter Startpunkt für Wanderungen. Über den Lohnbach-Aufstieg, den unteren Winterberghangweg und Rudolfklippe gelangen wir zum Molkenhaus. Oder entlang des Wasserfall-Zulaufs dem ausgeschilderten Weg zur geschichtsträchtigen Eckertalsperre.
Über eine steile Felswand stürzt das Wasser des Radaufalles in die Tiefe. Der Name RADAU des Wasserfalles klingt sehr eindrucksvoll. Er lässt einen erheblichen Geräuschpegel des mit hoher Geschwindigkeit felsab fließenden Wassers vermuten. Trotzdem handelt es sich bei der Bezeichnung nicht um einen simplen Marketing-Gag. Diese hat nämlich ihren Ursprung in dem kleinen, bei Torfhaus entspringenden Gebirgsflüßchen, welches den Wasserfall speist und den schönen Namen „Radau“ trägt.